Der Begriff „Privater Streifendienst“ bezeichnet Sicherheitsdienstleistungen, bei denen private Sicherheitsunternehmen regelmäßig bestimmte Objekte, Gelände oder Gebiete kontrollieren – meist außerhalb der regulären Arbeitszeiten, also nachts, an Wochenenden oder an Feiertagen.

 

Bedeutung und Aufgaben eines privaten Streifendienstes:

1.   Prävention von Straftaten:

Durch sichtbare Präsenz sollen Einbrüche, Vandalismus, Diebstahl oder unerlaubtes Betreten verhindert werden.

2.   Kontrolle von Objekten und Geländen:

Dazu zählen Firmengebäude, Baustellen, Wohnanlagen, Einkaufszentren oder Parkflächen. Es werden Türen, Fenster, Zäune oder Alarmsysteme überprüft.

3.   Aufrechterhaltung von Ordnung und Sicherheit:

Der Streifendienst kann bei Störungen oder verdächtigen Beobachtungen eingreifen, ggf. Polizei oder Feuerwehr informieren.

4.   Flexible Rundgänge (Fußstreife/Fahrzeugstreife):

Je nach Größe und Sicherheitslage wird der Streifendienst zu Fuß oder mit Fahrzeugen durchgeführt – oft nach einem vorher festgelegten Kontrollplan.

5.   Schlüsselverwaltung und Schließdienste:

Oft gehört das Öffnen und Schließen von Objekten, sowie die Sicherstellung, dass nach Betriebsschluss alles ordnungsgemäß verriegelt ist, zu den Aufgaben.

6.   Dokumentation:

Alle Kontrollen und Vorkommnisse werden protokolliert – teils auch mit digitalen Wächterkontrollsystemen (z. B. RFID, GPS, COREDINATE).